Lernen, mit sozialer Angst zu leben

3.

Mai

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Manche Menschen haben erst durch die Pandemie soziale Ängste entwickelt, während andere vielleicht schon immer damit zu kämpfen hatten. Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass man nicht allein ist, wenn man unter sozialer Angst leidet. Ein großer Prozentsatz der Bevölkerung hat Probleme mit dem Umgang mit Fremden, und das ist völlig normal. Wenn du es leid bist, dich in der Öffentlichkeit überfordert zu fühlen, haben wir einige Tipps, die dir helfen werden, mit sozialer Angst zu leben.

Das Leben in kleinen Dosen genießen

Viele Menschen mit sozialen Ängsten verinnerlichen ihre Gefühle und vermeiden soziale Situationen vollständig. Von der Vermeidung von Präsentationen bis hin zur Vermeidung der Pflege eines sozialen Lebens ist die Vermeidung eine gängige Lösung. Dies verschlimmert jedoch die Situation eher, als dass es das Problem löst. Situative Exposition in kleinen Dosen kann helfen, den durch soziale Ängste verursachten Druck zu verringern. Versuche, dich in soziale Situationen zu begeben, die die Angst auslösen, aber nur in kleinen Dosen. So können Betroffene lernen, mit ihren Auslösern besser umzugehen.

Vermeide negatives Denken

Ein gemeinsames Merkmal von Menschen, die unter sozialen Ängsten leiden, ist die ständige Sorge um die Meinung anderer. Die Vorstellung, dass die Menschen um einen herum einen beobachten und jede Bewegung beurteilen, ist ein Teil der sozialen Angststörung und verschlimmert das Problem gleichzeitig noch. Die meisten Menschen sind wirklich in ihren eigenen Gedanken und ihrer eigenen Welt versunken. Es kommt zwar vor, dass sich die Leute auf dich konzentrieren, aber das ist nicht die Regel. Außerdem neigen Menschen mit sozialen Ängsten dazu, sehr selbstbewusst zu sein. Denk daran, dass die Besonderheiten deiner Persönlichkeit und Identität, derer du dir sehr bewusst bist, für andere wahrscheinlich nicht leicht zu erkennen sind.

Grenzen setzen

Im Gegensatz zu anderen Erkrankungen, für die es eine eindeutige Behandlung mit vorhersehbaren Ergebnissen gibt, ist soziale Angst von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es ist wichtig, in deinem Leben Grenzen zu setzen, die deine psychische Gesundheit schützen und es dir ermöglichen, deine sozialen Ängste auf gesunde Art und Weise zu bewältigen. Für manche kann das bedeuten, dass sie eine Party verlassen müssen, um sich neu zu sammeln, oder dass sie den Kontakt mit anderen Menschen für kurze Zeit einschränken müssen. Nur du selbst kennst deine Auslöser und deine Grenzen, deshalb ist es wichtig, wirksame Grenzen zu setzen. Abgesehen davon sind Grenzen dazu da, deine psychische Gesundheit zu schützen, und nicht dazu, eine isolierte Box zu schaffen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass du daran arbeitest, deine Ängste zu bewältigen, um einen Anschein von Normalität zu wahren.

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"Leben ist das, was außerhalb der eigenen

Komfortzone passiert"

Wenn man aus seiner Komfortzone herauskommt, geht es nicht darum, aus einem Flugzeug zu springen. Es geht darum, die Kraft zu erkennen, die darin liegt, etwas Neues zu tun. Gerade bei sozialen Ängsten ist es wichtig die eigene Komfortzone zu erkennen und diese zu erweitern.

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